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Pressemitteilung

ÖDP zum Autobahnausbau A 60

Fraktion fordert Einhausung im Bereich Marienborn

Mainz. Für die Stadtratsfraktion ÖDP gibt es im Zusammenhang mit der Präsentation des Landesbetriebes Mobilität Worms (LBM) zum geplanten Ausbau der A 60 noch einige offene Fragen und Forderungen. „Um einen wirklich effektiven Lärmschutz sowie eine Feinstaubminimierung für Marienborn zu erreichen, hilft aus unserer Sicht nur eine Einhausung des Autobahnabschnittes“, erklärt Dr. Claudius Moseler, Fraktionsvorsitzender der ÖDP. Eine weitere Forderung der Fraktion ist eine Lärmsimulation in Bezug auf die Einhausung im Vergleich zu den geplanten 9 Meter hohen Lärmschutzwänden. Moseler kritisiert weiterhin, warum der Landesbetrieb nicht auf den bereits fertiggestellten Tunnelausbau im Bereich Hechtsheim eingegangen sei. „Natürlich gönnen wir den Hechtsheimern den erreichten Erfolg, allerdings darf man nicht vergessen, dass in Marienborn weitaus mehr Menschen betroffen sind – über 4000. Der Schutz der Einwohner vor Lärm muss uns die 18 Mio. Euro Zusatzkosten für die Einhausung an dieser Stelle wert sein.“

Insgesamt gesehen ging es bei der Präsentation für Moseler viel zu wenig um den eigentlichen Lärmschutz, sondern zu viel um die Optimierung des Verkehrsflusses: „Der angesprochene passive Lärmschutz wie Schallschutzfenster für die Hochhäuser in Marienborn ist natürlich Bedingung. Aber wie sieht es mit den davor liegenden Balkonen aus? Auch hier wäre eine Einhausung der Autobahn die beste Lösung!“

Ebenso müssen die technischen Probleme einer Einhausung mit Blick auf das Mainzer Kreuz kreativ gelöst werden. 

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