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Antrag / Anfrage / Rede

Autobahnausbau: Nachhaltiger Lärmschutz für Marienborn

Gemeinsamer Antrag von CDU und ÖDP zur Ortsbeiratssitzung Mainz-Marienborn am 21.08.2013

Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Ortsbeirat Marienborn fordert im Rahmen des Umbaus der A 60 einen nachhaltigen Lärmschutz und im Rahmen des Planungsverfahrens eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger Marienborns.

Der Ortsbeirat fordert dazu:
• die Umsetzung einer Einhausung entlang des Autobahnabschnittes,
• Offenlage der zugrundegelegten Lärmwerte im IST-Zustand,
• Lärmsimulation in Bezug auf die Einhausung im Vergleich zu den geplanten 9 Meter hohen Lärmschutzwänden,
• Verbesserung des Lärmschutzes entlang der A 63 und am Mainzer Kreuz,
• Errichtung einer Messstation für Feinstaub,
• ein angemessenes Tempolimit auf den beiden „innerstädtischen“ Autobahnen,
• Vorstellung der Ausbaupläne in Marienborn durch den Landesbetrieb Mobilität,
• umfangreiche zusätzliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Planungsverfahren sowie größtmögliche Transparenz.

Gleichermaßen wird die Stadtverwaltung Mainz gebeten, sich ebenfalls für diese Ziele bei der Landesregierung und den dort zuständigen Stellen einzusetzen.

Begründung:

Für den Ortsbeirat gibt es im Zusammenhang mit der Präsentation des Landesbetriebes Mobilität Worms (LBM) zum geplanten Ausbau der A 60 noch einige offene Fragen und Forderungen. Um einen wirklich effektiven Lärmschutz sowie eine Feinstaubminimierung für Marienborn zu erreichen, hilft aus der Sicht der Ortsbeirates nur eine Einhausung des Autobahnabschnittes. In Marienborn sind rund 4000 Menschen vom Autobahnausbau, dem bereits vorhanden Lärm und der Schadstoffbelastung betroffen. Der Schutz der Einwohnerinnen und Einwohner vor Lärm muss uns jeden Euro Zusatzkosten für die Einhausung an dieser Stelle wert sein. Die weitere Begründung erfolgt mündlich.

gez. Dr. Claudius Moseler, Fraktionssprecher ÖDP
gez. Daniel Noll, Fraktionssprecher CDU 

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