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Antrag / Anfrage / Rede

Solarstromanlagen auf öffentlichen Gebäuden in Marienborn

Antrag zur Orbeiratssitzung Mainz-Marienborn am 30.11.2005

Der Ortsbeirat möge beschließen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit RIO Energie zu prüfen, inwieweit die Dachflächen der öffentlichen Gebäude in Marienborn (Ortsverwaltung, Sport- und Kulturhalle, Schule, Kindergarten) für die Errichtung von Photovoltaikanlagen (Solarstrom) geeignet sind.

 

Sollte es ein positives Ergebnis geben, werden in Rücksprache mit dem Ortsbeirat Marienborn die entsprechenden Dachflächen nach dem „RIO-Modell“ zur Verfügung gestellt.

 

Begründung:

 

Das „RIO-Modell“ funktioniert wie folgt: Man stellt die Dachfläche im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Mainz AG für einen bestimmten Zeitraum (ca. 17 Jahre) unentgeltlich zur Verfügung. RIO Energie errichtet eine „standardisierte“ PV-Anlage inkl. Montage und Netzanschluss auf ihre Kosten auf dem Dach und betreibt diese Anlage über den genannten Zeitraum. Nach Ablauf dieser Zeit erhält man die Solaranlage geschenkt und man kann dann selbst als Betreiber bis zum Ende der Vergütungszeit nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme) die rund 55 Cent pro Kilowattstunde als Einnahme verbuchen; bei einer typischen Kleinanlage sind das immerhin rund 2.000 bis 2.500 Euro pro Jahr.

Die RIO Energie GmbH ist eine 50:50-Tochter der juwi GmbH und der Stadtwerke Mainz AG.

Die weitere Begründung erfolgt mündlich.

 

Dr. Claudius Moseler & Josef Deibele

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