Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Marienborn

Seit Jahren wird in Marienborn über die Möglichkeiten von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen diskutiert, um sowohl den Lärm, vor allem von unnötigem Durchgangsverkehr, zu bekämpfen, als auch die Verkehrssicherheit auf den innerörtlichen Straßen zu verbessern. Darüber hinaus wurden verschiedene Umgehungsstraßen (Haifa-Allee, Querspange zwischen Lerchenberg und Anschlussstelle Klein-Winternheim) gebaut, so dass nunmehr in Marienborn endlich entsprechende Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung greifen müssten.

Um es noch deutlicher zu betonen: Unser Stadtteil Marienborn hat hinsichtlich des Lärms drei Probleme. Den Fluglärm, den Autobahnlärm und den Verkehrslärm auf innerörtlichen Straßen – insbesondere verursacht von unnötigem Durchgangsverkehr. Daher muss hierzu auch in allen drei Bereichen gleichermaßen gehandelt werden. Es kann und darf nicht sein, dass die innerörtlichen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen politisch völlig ausgeblendet werden.

Wir fragen daher an:
1. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung, um die Straßen Altkönigstraße, Am Haidenkeller, Pfarrer-Dorn-Straße und Im Borner Grund (oder Teilstrecken hiervon) von Kreisstraßen zu Gemeindestraßen abzustufen?
2. Welche baulichen Möglichkeiten hat die Verwaltung geprüft, um auf den genannten Straßen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen durchzuführen?
3. Welche Möglichkeiten sieht die Verwaltung außerdem (Spielstraßen, Einbahnstraßen, alternierendes Parken)?
4. Welche Maßnahmen zur Vermeidung von Durchgangsverkehr in Marienborn wird die Verwaltung beim Ausbau der A 60 und des Mainzer Kreuzes ergreifen?
5. Wie beurteilt die Verwaltung hierzu die mögliche Schließung der Straßenzufahrt am Pfaffenstein im Zuge des Umbaus der A60 bzw. des Mainzer Kreuzes?

Dr. Claudius Moseler & Josef Deibele